Santoku - Allzweckmesser der drei Tugenden
Santoku bedeutet auf Deutsch Messer der drei Tugenden. Mit dieser Übersetzung sind Kochmesser Santoku bereits gut beschrieben, denn sie sind für das Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse gleichermaßen geeignet. Mittlerweile haben Sie sich in den Küchen dieser Welt bewährt und bieten dabei die Eigenschaften eines Allzweckküchenmessers. Dieses Kochmesser ist das perfekte Allzweckmesser und entsprechend weit verbreitet!
Meist hat es eine Klinge mit 18cm Länge, die ideal ist für die Einsetzbarkeit bei Fisch, Fleisch und Gemüse und die Messerform prägt die Optik dieses Kochmessers. Traditionelle japanische Messer sind aus drei Lagen Stahl aufgebaut. Die Lagen außen bestimmen die Optik enorm, jedoch ist der Kern der Klinge verantwortlich für die Schärfe und den möglichen Schliff. Je härter der Stahl der mittleren Lage, desto schärfer kann ein Messer sein und desto weniger Kraftaufwand wird beim Schneiden benötigt. Bei Messern aus Damast kann es ebenfalls mehrere Lagen geben, jedoch muss hier differenziert werden. Gefalteter Damast ist nicht das Gleiche wie ein japanisches Messer aus 3 Lagen Stahl mit einem extra ummantelten Schneidkern aus Kohlenstoff-Stählen.
Dafür wird das Santoku verwendet
Das Santoku Messer ist eine sehr verbreitete japanische Klingenform für Allzweckküchenmesser bzw. Universalmesser. Die breite Klinge des Santokus bietet genug Platz für die Finger unter dem Griff und ermöglicht beim Schneiden ein sauberes Führen der Klinge am Fingerrücken. Für exaktes und zügiges Zerkleinern von Fleisch, Fisch und Gemüse in feine Streifen sind diese Küchenmesser bestens geeignet.
Die Klingen von Santoku Messern haben typischerweise eine Klingenlänge zwischen 16 cm und 18 cm und können somit auch für größeres Schnittgut eingesetzt werden. Im Vergleich zum ebenfalls bekannten Küchenmesser Gyuto hat dieses Japanmesser eine auffälligere Messerform und kann aufgrund des hohen Klingenblatts leicht erkannt werden.
Bei Silverback Knives findest Du handgeschmiedete Santokumesser aus traditionellen Messerschmieden. Das hohe Klingenblatt und die im Radius sichelförmig zulaufende Spitze, auch Kamagata-Spitze genannt, machen diese Messer zu einem perfekten Küchenmesser. Die Klingenform des erlaubt den Einsatz verschiedener Schneidetechniken, beispielsweise den Wiegeschnitt (Abrollen über Radius der Spitze), oder die Hacktechnik, beispielsweise zum Hacken von Kräutern mit dem gerade verlaufenden Klingenbereich in Griffnähe. Es handelt sich also beim Santokumesser eindeutig um ein Universalmesser aus Japan, da es viele Vorteile einer Messerklinge vereinigt.
Schärfen der Klinge
Handgeschmiedete japanische Messer werden am besten mit Wasserschleifsteinen geschärft. Auch unsere Produktauswahl, egal welcher Marke, sollten mit diesem Schleifzubehör geschliffen werden. Dabei eignet sich unser robuster Natur-Wasserabziehstein für den Feinschliff, für geübte Benutzer von Schleifsteinen haben wir auch etwas empfindlichere Steine im Angebot (Schleifstein-Set Profi), mit dem sich das ganze Potenzial des japanischen Messerstahls eines Japanmesser herausarbeiten lässt.
Unser Angebot an Schleifsteinen deckt alle Anforderungen von Grundschliff (leicht gröbere Körnung des Schleifmaterials) bis hin zu Feinschliff (ultrafeine Körnung des Schleifsteins) ab. Welcher Stein genutzt werden sollte ergibt sich aus dem Zustand der Klinge. Hat ein Kochmesser eine sehr stark abgenutzte Klinge sollte zunächst ein Grundschliff hergestellt werden, dem dann der Feinschliff folgt.
Wird die Klinge regelmäßig genutzt und geschliffen, reicht in der Regel die Benutzung einer feinen bis ultrafeinen Körnung für den Feinschliff. In jedem Fall raten wir von der Benutzung von Wetzstäben bzw. Wetzstählen ab. Für japanische Messer aus Kohlenstoffstahl sind diese Schleifwerkzeuge nicht geeignet und sollten daher auch bei diesem Kochmesser nicht eingesetzt werden! Der sensible Schneidkern, also die Messerklinge sollte nicht durch mögliche Schläge auf die Klinge belastet werden. Wird ein Wetzstahl nicht 100% korrekt genutzt, kann er also viel Schaden am Schneidkern der Messerklinge verursachen.
DAS BESTE SANTOKUMESSER
So individuell die Ansprüche eines jeden Menschen an seine Küchenmesser sind, so verschieden kann auch die Fragen nach dem besten Santoku beantwortet werden.
Grundsätzlich kann jedes unserer Küchenmesser für den Einzelnen die beste Wahl sein. Sicherlich ist ein Kochmesser mit einem scharfen Schliff, das mit wenig Kraftaufwand zu nutzen ist eine Bereicherung für die Küchenarbeit. Um für sich selbst zu entscheiden, welches Messer am besten zu einem passt, gibt es aber einige Kriterien, auf die man achten kann:
WIE HÄUFIG WIRD DAS SANTOKU Messer GENUTZT?
Als universell einsetzbares Kochmesser wird das Santoku in der Regel sehr regelmäßig genutzt. Aus unserer Sicht sollte ein gutes Santoku zur Grundausstattung in der Küche gehören. Dementsprechend sollte man bei der Selektion auf die Verarbeitungsqualität achten, denn nur ein gut verarbeitetes Exemplar macht dem Koch lange Freude und macht saubere Schnitte durch eine scharfe Schnittfläche möglich.
Alle japanischen Messer in unserem Shop werden von traditionellen Messerschmieden hergestellt und sind bei entsprechender Pflege ein sehr langlebiges Werkzeug. Hole Dir mit dem Kochmesser der drei Tugenden echte Tradition in deine Küche und erziele optimale Ergebnisse beim Schneiden der Produkte.
Darum sind SANTOKUMESSER so SCHARF
Die Schärfe ist klar eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Santokus. In dem Zusammenhang spielt auch die Schnitthaltigkeit eine große Rolle, die bestimmt wie lange ein Messer seine Schärfe hält. Grundsätzlich sind sehr kohlenstoffreiche Stähle härter und schärfer als Stahl mit einem geringeren Kohlenstoffanteil.
Zu den härtesten und schärfsten Stahlsorten zählen alle Shirogami und Aogami Stahlsorten aus Japan. Etwas geringere Härtegrade bieten die pflegeleichten Stahlsorten VG 10, AUS10 und Gin 3 (Silver 3). Mit den Messerstählen ATS-34, HAP40ZDP189 haben zwei Stähle den Markt erreicht, die die Vorteile aus den Welten der kohlenstoffreichen und kohlenstoffarmen Stahlsorten vereinen: Sie bieten aufgrund ihrer Härte, welche in Rockwell bemessen wird, ein hervorragendes Schärfepotenzial und sind dabei gleichzeitig kaum anfällig für Korrosion.
In unserem Shop finden sich japanische Santoku Messer mit verschiedenen Kernstählen, um den individuellen Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Gerade die Messerstähle haben einen entscheidende Einfluss auf die Klingenfläche. Deshalb sollte diese Auswahl mit betrachtet werden beim Kauf von einem Küchenmesser.
Die Optik beim Santokumesser
Auch das Aussehen kann ausschlaggebend für einen Kauf sein. Maßgeblich für das Aussehen sind der verwendete Stahl, das Oberflächenfinish so wie die Oberflächenstruktur der Klinge und des Messergriffs aus Holz. Die Klingenform ist bei allen Santokus sehr ähnlich. Je nach persönlichem Geschmack finden sich in unserem Shop diverse Optionen mit ganz unterschiedlicher Optik.
Manche Kunden sehen in einem japanischen Messer auch einen Sammelgegenstand und greifen daher zu sehr kunstfertig hergestellten Exemplaren mit besonderer Oberflächenstruktur (z.B: Tsuchime oder Kurouchi Finish).
Ebenso verfügbar sind aber auch Varianten, die auf Performance und Robustheit ausgelegt sind. Dieses Kochmesser erfreut sich großer Beliebtheit und seine prägnante Klinge ist für viele Köche der Inbegriff für japanische Kochmesser.
Ergonomie beim Santokumesser
Als Kochmesser werden Santokus in der Regel sehr regelmäßig genutzt. Sie sind auch oft der Einstieg für Köche in die Welt der japanischen Messer. Daher ist es natürlich wichtig sicherzustellen, mit einem Messer zu arbeiten, mit dem man sich sicher fühlt, dass also ergonomisch zu einem passt. Für dieses Gefühl ist hauptsächlich die Balance bzw. Ausgewogenheit, der Griff (bzw. die Haptik und die Form des Griffs) sowie das Gewicht und die Länge des Messer ausschlaggebend.
Alle Santoku in unserem Shop sind hervorragend ausbalanciert, dadurch lassen sich die Messer sehr sauber und präzise führen und ermüden den Benutzer nicht, wenn es lange in der Hand gehalten wird, während des zerkleinern der Zutaten.
Santokumesser Griff
Der Griff aus Holz ist letztlich Geschmackssache. Manche Kunden bevorzugen naturbelassene Griffe ohne Kanten. Andere Kunden wiederum bevorzugen lackierte Griffe, die oktogonal aufgebaut sind. Die Santoku in unserem Shop haben Klingenlängen zwischen ca. 16cm und 18cm, wodurch sie sich als Küchenmesser für die meisten Schneidearbeiten perfekt eignen. Mit diesen Klingenlängen ist es immer noch relativ kompakt, größeres Schneidgut wie z.B. ein Kohlkopf oder größere Fleischstück können dennoch präzise zerteilt werden.
Das Gewicht eines solchen Universallmesser hängt maßgeblich auch vom verwendeten Stahl ab. Hier gibt es eine große Bandbreite, beispielsweise fühlen sich die Messer von Misuzu mit knapp 100 Gramm federleicht an. Ein Kisuke ATS-34 Santoku mit etwas über 160 Gramm liegt hier deutlich schwerer in der Hand.
Letztendlich ist es auch hier wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks, zu welcher Variante man greift.
WELCHES SANTOKU KAUFEN?
Man sollte das Santoku Messer kaufen, das am besten die eigenen Wünsche erfüllt. Der Preis kann hier nur bedingt als Gütekriterium eines Kochmessers herangezogen werden. Als kleine Richtschnur können dazu die oben genannten Kriterien Häufigkeit der Nutzung, Verarbeitungsqualität, Einsatzzweck, Schärfe und Schnitthaltigkeit, Pflegeleichtigkeit, Optik und Ergonomie herangezogen werden.
Bei Silverback Knives findet sich für jeden Geschmack das richtige Messer mit der gewünschten Klinge. Wir haben eine ausgewogene Selektion an Produkte aus dem Ausland (zumeist Japan).
Kullenschliff SANTOKU
Der grundsätzliche Vorteil eines Messer mit Kullenschliff liegt darin, dass die Lebensmittel weniger stark am Klingenblatt haften. Dieser Effekt entsteht durch die Lufteinschlüsse zwischen Klinge und Schneidgut. Dieser Effekt des schlechten haften, lässt sich aber nicht nur durch den Kullenschliff, sondern auch durch andere Oberflächenstrukturen, wie beispielsweise das Tsuchime Finish von Kisuke erzielen. Eine solche Oberfläche bietet nicht nur den beschrieben Vorteil, dass sich die Lebensmittel besser von der Klinge lösen, sondern macht auch optisch einen tollen Eindruck.
SANTOKUMESSER PFLEGEN
Die Pflege beim Küchenmesser hängt ebenso wie die Schärfe maßgeblich vom verwendeten Klingenstahl ab. Kohlenstoffreiche Stähle (Aogami, Shirogami) sind anfälliger für Korrosion als kohlenstoffärmere Stahlsorten. Das bedeutet, dass bei kohlenstoffreichen unbedingt darauf geachtet werden sollte, die Klingen nach der Benutzung zügig zu reinigen und zu trocknen. Bei Kochmessern
So werden Küchenmesser gelagert
Japanische Santokumesser sollten trocken gelagert werden und keinesfalls in einer Spülmaschine gereinigt werden (übrigens gilt dies auch für herkömmliche westliche Messer!). Stöße oder Erschütterungen in Besteckkästen sind zu vermeiden, um den Schneidkern nicht zu beschädigen.
Als Schneidunterlage eignen sich am besten (weiche) Holzbretter und Kunststoffunterlagen. Auf Glas und Stein, Marmor etc. nutzt sich der Stahl schneller ab.
Um mehr zu Erfahren über die Handhabung von Küchenmessern und wo der Unterschied des japanischen und europäischen Messers liegt, stöbere einfach ein wenig in unserem Shop.
Die Santokumesser Produkte im Shop: